Der Tempel Straashas, des Königs der Wassergeister, liegt auf einer Landzunge, die weit ins Meer hinausragt, direkt am Meer. Es ist ein eleganter Palast mit vielen hohen Säulen und geschwungenen Wänden. Überall zwischen den schattigen Mamorarkaden erblickt man künstliche Bachläufe, Teiche und Wasserfälle sowie kleine Gärten, in denen man Priester und Priesterinnen in knappen hellblauen und hellgrünen Roben umherwandern sieht. Die Luft schimmert leicht, etwa so, als blicke man durch glasklares, fließendes Wasser, ohne daß die Sicht dabei irgendwie behindert wird. Der Tempel besitzt einen großen Saal mit prächtigen Wandgemälden und einer Darstellung Straashas um einen zentralen Teich. Am und im Teich werden die zeremoniellen Anbetungen abgehalten.
Das Armulett Straashas ist tropfenförmig und besteht aus poliertem Perlmutt.
Staasha ist der Schutzgott der Fischer, Seefahrer, Wäscherinnen, Maler und in geringem Maße auch der Bauern. Auch Straasha ist besorgt um Fruchtbarkeit und Leben, wie Grome - König der Erdgeister, aber er ist nicht sonderlich habgierig, und es ist ihm gleichgültig, ob seine Gaben an ihn zurückgehen. Er versucht, seine Wasser rein und lebendig zu halten. In dieser Hinsicht steht er im Gegensatz zum Lord des Chaos Pyaray , der Wasser als Mittel und Symbol von Tod und Verderben nutzt.
Straasha ist Herr allen Wassers. Er besitzt unter anderm folgende Fähigkeiten:
Eine Undine ist innerhalb eines Gewässers normalerweise unsichtbar. Wenn sie an Land gerufen wird, nimmt sie im allgemeinen die Gestalt einer nur etwa 30 cm großen, hübschen, grünblauen Frau an, deren Haut kühl und feucht ist.
Sie besitzt folgende Fähigkeiten:
Wasser der Meere, ihr erschufet uns weise,
Wart unsere Milch, wart unsere Speise,
Als der Himmel sich deckte ein,
Wart die ersten und werdet die letzten sein.
Ihr Seelords, Väter unseres Blutes,
Eure Hilf' erfleh ich guten Mutes
Euer Salz ist Blut, unser Blut Euer Salz,
Euer Blut ist unser, Staasha erhalt's.
Staasha,ew'ger König, ew'ges Meer.
Deine Hilfe erfleh ich sehr.
Ich erbitte Deinen mächtigen Segen,
Denn Feinde woll'n unser Meer trockenlegen.
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